3342 Frauen – so viele wurden im KZ Ravensbrück zu Aufseherinnen ausgebildet. Was waren das für Frauen, fragt man sich. Und was macht man mit dem Wissen, dass die eigene Mutter Aufseherin in Ravensbrück war? Oder die Mutter der Mutter?
Mehrere Millionen Menschen kamen durch den nationalsozialistischen Völkermord ums Leben, wenige überlebten schwer traumatisiert. Wie kann man sich das Unvorstellbare vorstellen, das sie durchlitten? Und was macht man mit dem Wissen, dass die eigene Mutter in Auschwitz und in Ravensbrück inhaftiert war? Oder die Großmutter?
WAS BLEIBT ist ein Film über die Auswirkungen der Vergangenheit auf die nachfolgenden Generationen. Portraitiert werden zwei Familien, eine „Opfer-“ und eine „Täterfamilie“. Gemeinsam ist den Nachgeborenen das Leiden am Schicksal oder den Taten von nächsten Angehörigen, das sie weder selbst erlebt haben noch sich wirklich vorstellen können. Der Dokumentarfilm zeigt eindringlich, dass die Vergangenheit stets präsent und immer ein Teil der Gegenwart sein wird, auch wenn sich die Auswirkungen für jeden Einzelnen anders ausdrücken.
Länge: 57 min.
Sprache: Deutsch
Untertitel: Englisch / Spanisch
Digi Beta,16:9
Herstellungsjahr: 2008
ein film von
gesa knolle und birthe templin
eine co-produktion der silvia loinjak filmproduktion mit birthe templin, gesa knolle und der
hff ‘konrad wolf’ potsdam kamera rasmus sievers und yoliswa gärtig sound design immo
trümpelmann montage sabine strunk musik petros michalas produzent silvia loinjak
konzept und regie gesa knolle und birthe templin